06.02.2006 -
GPS-Satelliten können helfen, effektiver zu verwalten. Doch wegen der hohen laufenden Kommunikationskosten mussten Unternehmen bisher genau rechnen, ob sich ein Telematiksystem für sie lohnt. Ein Spediteur beauftragte die Firma Netzwerk GmbH vor zwei Jahren damit, eine Lösung zu suchen, mit der er ein schnelles Intervall der Positionsübermittlung bekommt, um Kunden am Telefon eine Aussage zum Status ihrer Sendungen geben zu können. Nach einer Marktstudio kam Netzwerk zu der Erkenntnis, dass es viele Hersteller gab, jedoch die Anschaffungs- und Unterhaltungskosten hoch waren. Sie sahen nicht die Übertragungswege als Problem, sondern das große und datenintensive GPS-Signal. Das Unternehmen entwickelte eine neue Technologie zur Übermittlung, GPSoverIP.
Anstatt bei jeder GPS-Positionsübermittlung die gesamten Informationen (Längengrad, Breitengrad, Höhe, Richtung) weiterzusenden, werden bei GPSoverIP lediglich die veränderten Parameter zum Anwender geliefert. Fuhrparkbesitzer können mit GPSoverIP an einem Ende der Welt live beobachten, was am anderen passiert. Mittlerweile sei der Webdienst zur Fahrzeugverfolgung auch mit Google Earth hinterlegbar, beschreibt die für den Betrieb zuständige Firma GPSoverIP GmbH.
Mit GPSoverIP werde die Route eines Fahrzeuges lückenlos aufgezeichnet. Mit diesen Daten kann der Anwender sein Fahrtenbuch führen, die Maut berechnen oder die Routenplanung verbessern, meldet das Unternehmen. Ein Gerät zur Wandlung des GPS-Signals in das GPSoverIP-Protokoll, das so genannte GPSauge wird inklusive Antennen im Auto angebracht. Anschließend installiert man die Software zur Visualisierung auf einem internetfähigen PC, von dem aus die Ortung stattfinden soll.