Aktuelles

Hier finden Sie veröffentlichte Unternehmens-Nachrichten, Infomationen und Neuigkeiten rund um die GPSoverIP GmbH, sowohl aktuelle als auch aus der Vergangenheit.

Gerne erhalten Sie von uns ein umfangreiches Pressepaket per Post. Ihre Anfrage richten Sie bitte an unsere Pressestelle unter presse(at)GPSoverIP.de.

Aktuelles

07. Juni 2005 | Titelseite Volkszeitung

07.06.2005 -

Georg Orwells Zukunftsroman „1984“ berichtet im Jahr 2005 aus der Vergangenheit. Die perfekte Überwachung mit all ihren Chancen und all ihren Gefahren wurde den Besuchern beim Forum Elektrotechnik in der Fachhochschule bewusst.
 

Eingeladen hatte der Arbeitskreis Forum Elektrotechnik in der Fördergesellschaft der Fachhochschule „Würzburg-Schweinfurt“, den Prof. Kurt Fiedler leitet. Rieder machte gleich in der Begrüßung klar, dass das Zeitalter der Kommunikation schon längst nicht mehr nur von der Kommunikation zwischen den Menschen (z.B. Mobilfunk und Internet) geprägt ist. Seit geraumer Zeit haben Maschinen angefangen, miteinander zu kommunizieren. Man nennt das M2M, also „Machine to Machine“.
 

Im Jahr 2005 werden erstmals Maschinen, Geräte und Computer mehr SMS als Menschen versenden. Dazu brachte Rieder ein Beispiel: Die Güterwaggons der Bahn-Tochter Railon melden täglich mit 40000 SMS aus ganz Europa ihren Standort durch Verknüpfung mit GPS-Signalen (weltweites System zur Positionsbestimmung) und ihren Beladungszustand an ein Rechenzentrum in Duisburg. Schon heute stehen 6 Milliarden Menschen 50 Milliarden Maschinen gegenüber.
 

Bei einem weiteren von insgesamt vier Vorträgen ging es um ein Produkt aus Schweinfurt, das bei der Cebit in Hannover auf sich aufmerksam machte. Das GPSauge der Firma Netzwerk GmbH in der Karl-Götz-Str. 5 am Hainig wiegt nur ein paar hundert Gramm, misst 80 mal 45 mal 20 Millimeter und enthält ein kompletten GSM-Modul und einen GPS-Empfänger. Es kann am Zigarettenanzünder angeschlossen und dann einfach in das Handschuhfach gelegt werden. Auch Akkubetrieb ist möglich.
 

Das GPSauge ist ein Ortungssystem, das zur Ortsbestimmung von Fahrzeugen und/oder Personen eingesetzt werden kann. Die Kontrolle findet am PC, im Büro oder via Notebook statt. Es ist möglich, sekundengenau die Position einzelner Fahrzeuge, eines großen Fuhrparks oder den Aufenthaltsort einzelner Personen zu bestimmen – und das zu einem Preis (199 Euro) der deutlich unter den Angeboten der Konkurrenz liegt. Die monatlichen Kosten für die GPS-Übertragung liegen bei etwa 40 Euro. Das GPSauge ist zudem kompatibel zu den meisten Routenplanersystemen.
 

Der Clou des neuen Systems ist die Funktionsweise. Die ausgesendeten Positionsdaten werden nicht mehr über den Telefonweg (SMS) übertragen, sondern über GPS direkt ins Internet.
 

Ein weiteres Thema an diesem Tag in der Fachhochschule war die Radio Frequency Identification kurz RFID genannt, was mit kontaktloser Identifizierung von Objekten jeglicher Art zu übersetzen ist. Ein winziger Speicherchip, wie er etwas (goldfarben, mehrere Felder) auf EC-Karten angebracht ist, kommt auf die Ware, oder unter die Haut von Mensch und Tier. Der Chip kann mit Unmengen von Daten bestückt werden. Ein Erfassungsgerät schickt dann über eine Antenne ein Sendesignal, dessen Energie ausreicht, den Chip auszulesen. Die Reichweite dieser Scanner geht zumeist vom Zentimeter- bis in den Meterbereich, in einigen Fällen aber auch bis zu einem Kilometer. Beispiele: Man schiebt einen vollen Einkaufswagen an einem Lesegerät vorbei und bekommt sofort eine detaillierte Rechnung. Ein Chip wird mit einer Spritze in den Nacken eines Hundes injiziert. Er enthält Halter-, Impfdaten und mehr.
 

Weltweit gibt es schon heute tausende „gechipter“ Menschen, etwa chronisch Kranke. Im Ernstfall sind so alle notwendigen medizinischen Daten schnell verfügbar. Im Alltag wird der Chip aber vor allem auf Produkten den Strichcode verdrängen. Bei letzterem kann man lediglich die Art des Produktes identifizieren. Bei RFID ist der Speicherumfang so riesig, dass jedes Exemplar eines Produktes bis zu einer Stückzahl von über 68 Milliarden durchnummeriert werden kann. Der Chip in einem Hemd könnte zudem dazu führen, dass – bei einer Verknüpfung mit dem Namen – der Träger immer erkannt werden kann, sobald er sich mit diesem Hemd einem Scanner nähert. Der Chip übersteht selbst Kochwäsche. Noch im Müll ist feststellbar, wer in verursacht hat.
 

Heute ist der Chip (Silizium) mit 20 bis 50 Cent zu teuer für den Masseneinsatz. Doch schon bald werden Chips aus dünnen Kunststoffschichten serienreif sein. Diese Wegwerfelektronik ist dann selbst für die Kennung von Joghurtbechern interessant.

Alle Meldungen ansehen

Sie haben noch Fragen? Jetzt unverbindlich beraten lassen!

Home/Produkte/Teststellung/Kontodaten

Main
Kundenbetreuung direkt kontaktieren: +49 (0) 9721 796973-0
Die Sicherheit Ihrer persönlichen Daten hat für uns höchste Priorität. Weitere Einzelheiten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf

+49 9721 796 973 30
+49 9721 796 973 59

Geben Sie Ihre Telefonnummer an, wenn Sie einen Rückruf wünschen.

Suche
Hardware-Komponenten
Software-Komponenten
Mediathek
E-Mail
Telefon
Support
Zum Online-Shop
Zum GPS-Explorer
Sprache wählen
EN
GR
IT
ES
FR
TR
Seite drucken