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10. November 2004 | Wirtschaft in Mainfranken

10.11.2004 -

Ein silberner Kasten – made in Schweinfurt – setzt derzeit alle in Erstaunen, die gerne wissen wollen, wo jemand zu feinden ist oder wo sich ein bestimmtes Fahrzeug bewegt – sei es auf der Straße, zu Wasser oder auf der Schiene. Und das alles in Dimensionen, die man bislang noch nicht kannte – im Sekundentakt und auf den Meter genau. Was man dazu braucht, ist nicht größer als eine Zigarettenschachtel und heißt „GPSauge“.
 

„Revolutionär – genial“ schallte es bislang aus der Technik-Welt und bei der diesjährigen UFRA in Schweinfurt, wo das drahtlose Ortungsgerät erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Entwickelt und patentiert wurde es von der Schweinfurter Netzwerk GmbH. „Hierbei handelt es sich nicht, wie beim ersten Hinschauen vermutet, um eine herkömmliche Navigationslösung fürs Auto, sondern um ein ausgereiftes, äußerst wirtschaftliches System zur metergenauen Ortung von Fahrzeugen oder Personen via Internet“, betont Netzwerk-Chef André Jurleit.
 

Die Funktionsweise ist denkbar einfach: Die vom „GPSauge“ ausgesendeten Positionsdaten werden nicht über den normalen Telefonweg, sondern über GPSoverIP direkt zu einem zentralen GPS-Server übermittelt. Ähnlich wie bei VoiceoverIP wird dabei das Internet benutzt. Daraus resultieren revolutionär niedrige Kosten, denn die Neuheit liegt auch in der kompakten Komprimierung der zu übermittelnden Datenpakete. Die im Server entpackten und gleichzeitig gespeicherten Datenpakete können dann entweder live oder zeitversetzt an einem PC oder Notebook mittels eines beliebigen Routenplaners abgerufen werden.
 

Praxisnah demonstrierte vor kurzem das Ideenschmieden-Team um André Jurleit Besuchern der Schweinfurter UFRA-Messe die Live-Fahrt eines mit dem „GPSauge“ ausgestatteten Schweinfurter Stadtbusses auf dem Computerbildschirm. Mittels der Straßenkarte eines Routenplaners konnte man nun exakt verfolgen, wo der Bus gerade fährt, wo er abbiegt oder an welcher Haltestelle er gerade steht. „Das System ist derart genau, dass man selbst einen Fußgänger beim Überqueren der Straße erkennen könnte, vorausgesetzt er trägt das „GPSauge“ bei sich“, so Jurleit. Einen größeren Einbau, zum Beispiel im Auto, kann man sich sparen. Unterwegs kann das „GPSauge“ einfach an einen Zigarettenanzünder angeschlossen und ins Handschuhfach gelegt werden. Optional ist auch der Anschluss an einen Akku möglich. Bei potenziellen Anwendern wie Taxifahrern, Rettungsdiensten, Polizei und Speditionen sie die Resonanz jedenfalls überwältigend gewesen – und die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten sind noch lange nicht ausgelotet. Eines der ersten Unternehmen, das das „GPSauge“ für sein innovatives Flottenmanagement entdeckt hat, ist die Erich Löb GmbH aus dem Landkreis Schweinfurt – in Kürze werden 20 der 50 europaweit agierenden Lkws der Eckartshausener Spedition mit dem innovativen Hightech-System ausgestattet sein. „Die Steuerung und Überwachung des Fuhrparks ist dann für den Spediteur am heimatlichen Computer ein Kinderspiel“, meint Jurleit.
 

Interessant scheint das „GPSauge“ wohl auch seitens Kostenkalkulation zu sein. „Es kostet nur einen Bruchteil dessen, was man für herkömmliche Ortungssysteme bezahlen muss. Und auch die Übertragungskosten sind günstig“, meint Jurleit. Denn ist das „GPSauge“ ausgeschaltet, wird das vom Server registriert – laufende Kosten fallen erst wieder bei Inbetriebnahme an.
 

Rund eineinhalb Jahre haben Jurleit und sein Team zusammen mit der Geldersheimer Firma Hightech-Electronik und der Schweinfurter GDS GmbH entwickelt, gebaut und getestet. „Dabei kam uns natürlich unser eigentliches Kerngeschäft, die Netzwerktechnik, zugute“, meint Jurleit. Bereits jetzt ist das „GPSauge“-System kompatibel zu den meisten gängigen Standard-Routenplanersystemen – „und die Liste wird ständig erweitert, um auch die weniger verbreiteten Lösungen zu unterstützen“, so Jurleit. Zudem ist es mittels offener Programmierschnittstellen möglich, fast jede gewünschte Sonderfunktion zu implementieren. Aufgrund offener Schnittstellen kann dies sogar von externen EDV-Dienstleistern übernommen werden. Übrigens, gefördert wurde die zukunftsweisende Schweinfurter Erfindung vom INSTI-Programm und dem Bundesministerium für Bildung und Wirtschaft – und nicht zuletzt unterstützt durch eine gute und innovative „Nachbarschaft“ im Schweinfurter GRIBS.

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