12.12.2006 -
Die GPSoverIP-Technologie lässt sich nun auch zur sekündlichen Live-Ortung von Trailern und Aufliegern nutzen. Für diesen Zweck hat der Schweinfurter Anbieter das GPSauge TR1 samt eines eigens entwickelten Bewegungssensors konzipiert, der jede Einbaulage gestatten soll. Die gesamte Elektronik steckt bei dem mobilen Endgerät in einem witterungsbeständigen Gehäuse, das keine Schalter oder Knöpfe beherbergt – um externe Manipulationen von vornherein auszuschließen. Ein integrierter Akku hält das autarke System samt GPS-Modul laut Hersteller mehr als 24 Monate auf Trab. Transportunternehmen, die ihre Kühlkette überwachen müssen, können über die Analogverbindung einen Temperaturfühler anschließen. Als Zielgruppe sieht Robert Oschmann, Entwicklungschef der GPSoverIP GmbH, „mittelständische Transportunternehmen, denen das TR1 mit hohem Nutzwert und einfacher Handhabung zum reellen Preis ein hilfreich es Werkzeug“ sein soll. Das Telematikmodul misst modeste 23 mal 9 mal 30 Zentimeter und kostet 499 Euro plus Mehrwertsteuer. Die Trailer-Lokalisierung lässt sich via Standard-Routenplanern auf dem Internet-PC sowie auch via Google Earth visualisieren. In diesen Tagen wird übrigens nach Auskunft der Schweinfurter generell die Schnittstelle zur Kommunikation mit dem GPSauge freigegeben. Hintergrund dieser Aktion ist die gewünschte Verbindung des Telematiksystems mit mobilen Endgeräten. So könnten Anwender dann beispielsweise Textmeldungen – wie Aufträge – direkt vom Bürocomputer via GPSauge über das Display von handelsüblichen Navigationsgeräten darstellen. Firmenbezeichnung: „Track&Lead“. Geplant sind Komplettsets mit Modellen von TomTom, Garmin und Co. für unter 800 €.