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Warum geben wir unsere Antwortstrings nicht im XML-Format zurück?

Die Erklärung ist ganz einfach:

Was ist XML?

XML ist reiner Text, also ohne relevanten technischen Unterschied zu unseren Antwortstrings.
Nur werden die Daten durch XML stark aufgebläht.

Im folgenden Beispiel wollen wir die Position ("Ich bin jetzt da"[/i]) eines Fahrzeuges vom Gateway an die Client Software übertragen.

Das GPSoverIP Gateway sendet:[/b]

position:=[i]Ich bin jetzt da;

[b]Bei XML würde hingegen folgendes übertragen:

<XML>
&nbsp;&nbsp; &nbsp;<Ich hab da was>
&nbsp;&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp;<Jetzt kommt das was ich habe>
&nbsp;&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp;<Das ist also jetzt meine Nachricht>
&nbsp;&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp;Ich bin jetzt da
&nbsp;&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp;</Das ist also jetzt meine Nachricht>
&nbsp;&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp;<Erklärung>
&nbsp;&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp;<Wer ist ich>
&nbsp;&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp;Ich bin der Absender der Nachricht
&nbsp;&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp;</Wer ist ich>
&nbsp;&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp;</Erklärung>
&nbsp;&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp;</Jetzt kommt das was ich habe>
&nbsp;&nbsp; &nbsp;</Ich hab da was>
</XML>

XML bietet in unserem Fall also keinerlei Verbesserung.
Das Einzige was XML mit sich bringen würde währe ein höherer Traffic, eine langsamere Übertragungsgeschwindigkeit und einen erhöhten Zerlegungsaufwand für den Programmierer.
<br />
<br />
<br />Einfach beschrieben ist XML ein familientauglicher bequemer Kombi mit ordentlich Leistung unter der Motorhaube.
Wir benötigen für unser System jedoch einen reinrassigen Sportwagen um das Maximum an Leistung und Performance aus der vorhandenen Netzstruktur und den derzeit vorhandenen Technologien herauszuholen.
<br />
Hierbei sind ständig innovative neue Lösungen gefragt und es genügt&nbsp;nicht auf Standardprotokolle aufzusetzen.

Also diese Argumentation ist ja schon ein bisschen an den Haaren herbeigezogen. So ein voluminöses XML-Format wie in Ihrem Beispiel habe ich ja noch nie gesehen. Das sieht für mich danach aus, als wenn Sie verzweifelt nach Argumenten gegen XML gesucht haben.

Also ich würde das in folgendes XML Umwandeln:

<position>Ich bin jetzt da</position>

Und ja, das ist jetzt nur ein Schnipsel aus einer größeren XML-Datei, aber das ist Ihr Beispiel "position:=Ich bin jetzt da;" auch. Außerdem sind in Ihrem XML-Beispiel mehr Informationen enthalten als in Ihrem Format, nämlich der Absender der Nachricht. Dass dann das ganze größer wird ist auch kein Wunder.
Genauso könnte ich auch Ihr Format aufblähen:

XML:=1;
Ich hab da was:=1;
Jetzt kommt das was ich habe:=1;
Das ist also jetzt meine Nachricht:=Ich bin jetzt da;
Erklärung:=1;
Wer ist ich:=Ich bin der Absender der Nachricht;

Das ergiebt aber genau so wenig Sinn, wie das XML-Format unnötig aufzublähen.

Und da sie ja sowieso zlib benutzen, sind die zusätzlichen "Zu-Tags" auch Datenübertragungstechnisch kein Problem, weil gerade XML, lässt sich von der zlib wunderbar packen. Die Größe ist also wirklich kein Argument.

Dass es mehr Parse-Aufwand auf der Client-Seite bedeutet, wage ich auch zu bezweifeln. Mittlwerweile gibt es wirklich für JEDE Programmiersprache einfach zu benutzende XML-Parser die auch performant sind, und einen solchen zu verwenden ist in jedem Fall einfacher, als Ihr selbstausgedachtes Format zu parsen. Warum halten Sie sich an dieser Stelle nicht an schon vorhandene Standards? Man muss doch nicht immer das Rad neu erfinden und so beim Kunden für mehr Arbeit sorgen?

Also wenn Sie schon gegen XML argumentieren, dann bitte fair!

Verstehen Sie mich nicht falsch: Es gibt wirklich einige Gründe die in gewissen Fällen gegen XML sprechen, aber Ihre Argumente sind es nicht.
Und wenn Sie doch etwas gegen XML haben, warum nehmen Sie dann nicht zum Beispiel JSON? Das ist ziemlich genau gleich lang wie Ihr eigenes Format, dafür gibt es aber auch in fast jeder Programmiersprache Parser dafür. JSON funktioniert vor allem in Objektorientierten Umgebungen sehr gut, und funktioniert auch in Browser direkt ohne eigenen Parser.