Forum

Diese Foren dienen dem Austausch und der Unterstützung der Entwicklungspartner für GPSoverIP/DATAoverIP und HLD.

Nutzen Sie diese zur direkten Kommunikation mit dem Entwicklungsteam der GPSoverIP GmbH und anderen Entwicklern. Anfragen über die Foren werden mit erhöhter Priorität bearbeitet.

Achten Sie bitte bei der Kommunikation auf die Netiquette, um allen Beteiligten die Arbeit mit den Foren zu erleichtern.

Informationen zur Geräteentwicklung

GPSoverIP GmbH

Nachfolgende Informationen sind wichtig für alle Entwickler, die auf der Geräteseite (Endgeräte der GPSoverIP GmbH) aktiv werden möchten. Im Detail sind diese Hinweise für alle GPSaugen mit Display, speziell in diesem Fall für das GPSauge IN1 (Rev.3).
Das GPSauge IN1 ist mit zwei Platinen ausgestattet, die wir als DATA-Board und Mainbord bezeichnen. Das DATA-Board ist sowohl für die Kommunikation als auch für die Ortung zuständig, während das Mainboard für die visuelle Darstellung verantwortlich ist. Das GPSauge IN1 ist mit einem abgespeckten Windows CE 5-Kern ausgestattet. Der Kommunikationsaustausch zwischen dem DATA-Board und dem Mainboard erfolgt mittels eines speziellen Drivers, den wir High-Level-Driver nennen. Dieser erstellt im Root von Windows CE das Verzeichnis DATAoverIP, in dem sich die Unterordner „IN“ und „OUT“ befinden. Mit dem High-Level-Driver müssen die zu übermittelnden Daten in das OUT-Verzeichnis gespeichert werden, ankommende Daten werden im IN-Verzeichnis hinterlegt.
Das DATA-Board übernimmt die Aufgabe der Kommunikation, wie zum Beispiel den Verbindungsaufbau ins Internet, Verschlüsselungen und Komprimierung der Daten, Wiederaufbau bei Übertragungsabrissen und den damit verbundenen Download-Manager-Aufgaben. Darüber hinaus überwacht das DATA-Board die Netzqualität, Netzeinwahlerlaubnis, Roaming Ja/Nein, Einwahl in bestimmte Netze JA/NEIN und vieles mehr. Die GPSoverIP-Technik sichert durch die Überwachung des Datentransfers die Netzkosten ab und macht sie somit kalkulierbar.
Um diese Aufgaben korrekt auszuführen, muss bei der Entwicklung konstant darauf geachtet werden, dass der High-Level-Driver aktiv ist. Der High-Level-Driver befindet sich auf dem Flashspeicher und trägt den Dateinamen „Datacom.exe“. Damit das DATA-Board in Verbindung mit dem High-Level-Driver seine Aufgaben korrekt ausführen kann, greift dieser auf diverse Zusatzfunktionen wie z.B. Mobilfunknetz, GSM-Empfangsqualität, GPS- Empfangsqualität, Batteriestrom, Dauerstrom, eingelegte SD-Karte, Fahrzeugbewegung oder Stillstand, Zusatzdaten über USB JA/NEIN, FMS-Daten JA/NEIN, Display AN/AUS und diverse andere Informationen zu. Nur in dieser intelligenten Konstellation und mit Hilfe der Algorhytmen ist das GPSauge in der Lage, korrekt, performant und stabil sowohl im Inland als auch im Ausland zu arbeiten.
Sind diese Voraussetzungen erfüllt, empfängt ein GPSauge auch bei ausgeschaltetem Display Nachrichten oder vollzieht die Ortung, selbst wenn kein Dauerstrom verfügbar ist. Es erkennt die Überschreitung der Ländergrenzen und reagiert datenabhängig auf die dahinterstehenden Tarife und vieles mehr.
Das DATA-Board nutzt einen Mikrocontroller und läuft völlig unabhängig von Windows CE. Auf dieser Ebene sind dennoch gewisse Regeln einzuhalten, die seitens der Entwicklung zu beachten sind:
• Der High-Level-Driver muss fortwährend aktiv sein.

• Für die Simulation des Livebetriebes muss über das Menü in der Administration der Simulations-Key 5254723 für den schnelleren DATAoverIP-Transfer eingegeben werden.

• Um den Netzwerkspezifischen Gegebenheiten im Simulationsbetrieb gerecht zu werden, muss der Key 114465 für eine schnelle Interneteinwahl eingegeben werden.

• Um einen Verbindungsaufbau über die USB-Schnittstelle herzustellen ist es wichtig, dass das aus Performancegründen deaktivierte ActivSync-Modul aktiviert wird.
Der Admin-Key zur Aktivierung lautet 230685 und der Deaktivierungs-Key lautet 230687.

• Bei der Entwicklung sollte eine permanente Stromversorgung über ein Netzteil gewährleistet sein.

• Das Root von Windows CE dient nicht als Programmablage, sondern wird nach jedem Neustart in seinen Urzustand zurückgesetzt. Somit ist es wichtig, dass eingegangene Daten durch Ihre Applikationen wieder ausgelagert werden.

• Für externe Applikationen kann die Programmspeicherung auf der SD-Karte erfolgen. Diese muss unter der Bezeichnung Ext_ap.exe abgespeichert werden. Ist die Ablage korrekt, besteht die Möglichkeit die externe Applikation in das Menü einzubetten. Es stehen Ihnen derzeit 3 Möglichkeiten zur Verfügung, die externe Applikation sichtbar werden zu lassen:

1.) unterhalb von „System“ gibt es einen Aufrufbutton namens „Anwendungen“, der diese Applikation starten würde.

2.) über die Administration unterhalb des Punktes „Berechtigungen“ kann die externe Applikation auf den Hauptbildschirm gelegt werden. Klicken Sie hierzu auf „Berechtigungen“, „Konfiguration“, „Ext App“.

3.) unterhalb der Administration „Berechtigungen“, „Konfiguration“, „Konfiguration der Aufträge“ kann der Aufruf der externen Applikation auch über die Job-App („Aufträge“) erfolgen.

• Die Auslagerung einer externen Applikation ist auch auf einen USB-Stick denkbar. Hierzu empfehlen wir einen speziellen Mini-USB-Stick. Diesen können Sie gerne über uns anfragen.

• Eine Programmablage innerhalb des Flashspeichers des GPSauge IN1 ist denkbar, jedoch nur in Absprache mit der GPSoverIP GmbH möglich. Diese Absprache ist dringend erforderlich, da es durch diverse Update-Routinen zu Überschreibungen oder Missachtungen der Applikation kommen könnte.

• In der Default-Version laufen diverse Dienste im Hintergrund, die unter Umständen die Entwicklungsarbeiten der externen Applikation behindern könnten, wie z.B. das Standard-Jobmanagement („Aufträge“). Bitte halten Sie hierbei engen Kontakt mit der GPSoverIP GmbH um diese gegebenenfalls zu deaktivieren.

• Bei Kommunikationsaustauch über den High-Level-Driver findet ein Wake-Up statt der das Gerät veranlasst, das Display anzuschalten, sofern sich dieses im Schlafmodus befindet. Diese Funktion ist jedoch nur dann zu 100% gewährleistet, wenn das Hauptmenü gestartet wurde. Das Hauptmenü befindet sich innerhalb des Flashspeichers und trägt den Namen cpss_menu.exe.
• Zum Test des Datentransfers von PC-Seite bis zum High-Level-Driver auf der GPSauge IN1-Seite ist es ratsam, zu Beginn der Entwicklungsphase den High-Level-Driver auf der PC-Seite ebenso zu nutzen. Innerhalb des Installations-Vorganges des GPS-Explorers lokal (Download unter https://www.gpsauge.de/anbindung/hld) besteht die Möglichkeit den High-Level-Driver zu installieren. Hierzu werden der GPS-Account und das dazugehörige Passwort benötigt. So wie der High-Level-Driver auf der IN1-Seite erstellt der High-Level-Driver auf der PC-Seite auch ein IN/OUT-Verzeichnis, welches wie ein Spoolerdienst agiert.

• Um das Hauptmenü zu verlassen und in Windows CE zu gelangen, gibt es die Möglichkeit unter System/Administrator den Key 1707 einzugeben. Um in die allgemeine Administration zu gelangen ist der Key 0000 erforderlich – sofern dieser zuvor nicht geändert wurde.

• Die Basis des .net-Frameworks befindet sich im CE-Kern des GPSauge IN1. Basis = der erforderliche Kern, der für den Betrieb einer Anwendung benötigt wird.

• Zum Debuggen in der Entwicklungsphase mit .net-Applikationen ist es nicht auszuschließen, dass zusätzliche Module des .net-Frameworks benötigt werden.

• Der Windows CE-Kern des GPSauge IN1 beinhaltet die Vorbereitungen des Java Runtime Environment, um eine externe JRE installieren und nutzen zu können. Der Download für dieses Java-Plugin befindet sich im Downloadbereich unseres Entwicklerportals unter http://www.gpsauge.de/support.

• Programm-Plugins/Utilities für die Module zur Entstehung von Applikationen befinden sich in unserem Entwicklerportal unter https://www.gpsauge.de/anbindung. Diese können genutzt werden, um verschiedene Funktionen abzubilden und zu integrieren.

• Da nicht alle GPSaugen mit Displays die Entwicklung mit Java und .net unterstützen, empfehlen wir in den meisten Fällen die Entwicklungen in C++ zu tätigen. Somit ist die Funktionalität Ihrer Applikation z.B. auch für das GPSauge DS1 gewährleistet.

• Aufgrund gewisser Algorhytmen ist der Filetransfer mittels IN/OUT-Verzeichnis auf eine gewisse Größe beschränkt. Dieser ist während der Fahrt auf 32 KB, im Stillstand bis zu 128 KB möglich.

• Instand Messanger und E-Mail-Kommunikationen nutzen keine eigene Client-Lösung, sondern werden ebenso im IN/OUT-Verzeichnis des High-Level-Drivers bewerkstelligt.

• Eine allgemeine Developer manuell in englischer Sprache finden Sie in unserem Download-Bereich http://www.gpsauge.de/support.

• Um das Corporate Identity (CI) des GPSoverIP-Menüs zu verwenden, finden Sie in unserem Downloadbereich unseres Entwicklerportals http://www.gpsoverip.de eine Skinvorlage.

• Bei Inbetriebnahme des GPSauge IN1 im Fahrzeug ist dringend darauf zu achten, dass es fern von jeglichen Navigationssystemen platziert ist und fest auf dem Armaturenbrett aufliegt. Sollte dies nicht der Fall sein, können Schwingungen bzw. Vibrationen die GPS-Qualität mindern.
Hinweis: Die in diesem Dokument genannten Bezeichnungen, bzw. Menüstrukturen können bei anderen Sprachausführungen abweichen.

Das Mainboard auf dem der Windows CE-Kern läuft ist ein Samsung 2440A (400MHz) STR911FM44X6.
Generell sollten die Entwickler, die auf dem GPSauge IN1 tätig werden wollen, sich diesem Umfeld bewusst sein und über ausreichend Erfahrung in der mobilen Entwicklung verfügen. Das GPSauge IN1 ist durch seine Algorhytmen in der Telematik State of the Art und besitzt eine hohe Intelligenz. Um dies auch in der Zukunft den Nutzern zu bieten, muss bei Projekten zu 100% nach Voraussetzungen und Vorgaben der GPSoverIP Technik gearbeitet werden. Nur so kann ein Produkt entstehen, das für seine Anwender die nötige Intelligenz in sich trägt und es zu einem einzigartigen Werkzeug macht. Das GPSauge IN1 ist kein Standard-Produkt, sondern ein für seine Anwender individuell anpassungsfähiges Telematik-Werkzeug. Die GPSoverIP GmbH fordert somit die Entwickler eindringlich zu dieser Anpassung auf.
Sollten Sie Schwierigkeiten mit der Umsetzung haben, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung. Die GPSoverIP GmbH ist immer an Ihren Projekten interessiert und strebt eine Unterstützung der Entwickler an. Wir möchten Sie zu 100% bei Ihren Entwicklungen unterstützen. Als Beispiel könnte Ihnen die GPSoverIP GmbH Quellcodes zur Verfügung stellen, Programmteile für Sie programmieren, bis hin zur kompletten Übernahme der Entwicklungsarbeiten. Dies kann gegebenenfalls ohne Kostenentstehung erfolgen.
Wenn Sie dies wünschen, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.
Auf eine gute Zusammenarbeit
Ihre GPSoverIP GmbH


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